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Die feine englische Art
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Die feine englische Art
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Den Vormittag verbringen wir rund um den Marktplatz in Lütjenburg. Hier hat es uns eine schmale Gasse besonders angetan. Sie erinnert uns an die „Twittens“ in Lewes (East Sussex), steil abfallende Gässchen, die einen weiten Blick bis auf die sanften Hügel der „South Downs“ freigeben.
Danach freuen wir uns auf das Wiedersehen mit Familie Nitschke.
Der verschnörkelte, alte englische Briefkasten an der Einfahrt – selbstverständlich in original „Pillar Box Red“ oder auch „Post Office Red/Cherry“, seit den 1870er Jahren die einheitliche Farbe im ganzen Königreich – ruft bei uns gleich ein heimeliges, aber auch leicht wehmütiges Gefühl hervor.
Wir werden wie alte Bekannte freudig von Terry begrüßt, der sein Reich aufmerksam bewacht und in uns gleich viele potentielle Spielkameraden wittert. Bereitwillig und äußerst geduldig rangiert Jens Nitschke die Wagen in der Auffahrt so lange, bis sie für unseren Fotografen Wolfgang Holm genau die richtige Position haben
Die Islandpferde auf dem benachbarten Hof lassen sich heute nicht von uns an den Zaun locken. Als wir die Idee schon fast aufgegeben haben, einige Outfits mit den Tieren zu fotografieren, entdecken wir eine Gruppe von ihnen auf einer höher gelegenen Weide. Also zieht unser ganzer Trupp um – und wir begeben uns zu den Pferden, wenn sie schon nicht zu uns kommen.
Und diese hier sind dann doch erfreulich neugierig.
Da wir bereits mit Ute und Jens Nitschke vereinbart haben, uns zu einem gemeinsamen Abendessen und in der kommenden Woche zwecks weiterer Fotos zu sehen, fällt uns heute der Abschied nicht allzu schwer.
