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Collegelook

Die Kunst des authentischen College-Looks

Preppy Style

Der Preppy Style erlebt, beflügelt durch soziale Medien, eine Renaissance. Hinter kurzlebigen Ästhetiken wie dem “Old Money Style” oder der “Dark Academia Aesthetic” verbirgt sich eine Lebenshaltung, die weit über schnelllebige Modetrends hinausgeht. Der authentische Preppy Look ist kein Kostüm. Er wird geprägt durch Tradition und Understatement der Eliteuniversitäten der amerikanischen Ivy League und der ehrwürdigen Hallen Oxfords.

Ein Stil für Kenner, die ihre Verbundenheit mit konservativen Werten und qualitativer, langlebiger Mode Ausdruck verleihen wollen. Erfahren Sie, wie Sie die Klassiker des College Looks souverän in Ihre Garderobe integrieren.

Das Wichtigste in Kürze

  1. Der authentische Preppy Style wird von den Traditionen der Eliteuniversitäten der amerikanischen Ivy League und britischen Unis wie Oxford geprägt.
  2. Preppies legen Wert auf Qualität, Langlebigkeit und Understatement. Subtile Details wie dezente Logos und traditionelle Designs kommunizieren Stil und Status besser als laute Logos.
  3. Ein souveräner Auftritt im College-Look gelingt durch den gekonnten Stilmix. Kombinieren Sie maximal zwei Heritage-Stücke mit Ihrer modernen Garderobe. So wirkt der Preppy Stil authentisch und nicht aufgesetzt.
  4. Es gibt verschiedene Ausprägungen des Preppy Style: den Trad Look, den Sloane Ranger und die Dark Academia Aesthetic.
  5. Zu den zeitlosen Preppy-Klassikern zählen Button-Down und Rugby Shirt, Chinos, Club-Blazer, Collegeschuhe und Strickmode in klassischen, tiefen Farben.

Authentizität statt Kostümierung

Die Preppy-Philosophie

Freunde des klassischen Stils kennen diese Sorge: Wirkt das Outfit deplatziert oder gar aus dem Fundus von „Der Club der toten Dichter“? Der Schlüssel zum authentischen Preppy Look liegt in der Haltung. Sie sollten sich nicht als Ivy-League-Student oder Oxford-Professor verkleiden. Ziel ist es, sich eine Garderobe mit zeitlosen Klassikern aufzubauen, die Generationen und Saisons überdauert.

  • Qualität als Statement: Status wird nicht durch laute und große Markenlogos kommuniziert, dezente Designs wie Fred Perrys Doppelstreifen und das Lorbeerkranz-Logo kommunizieren leiser. Deutlicher als jedes Markenemblem zeigt sich die unverkennbare Qualität der Stoffe und ein perfekter Sitz der Kleidung. Ein seamless gestrickter Shetland-Pullover mit Sattelschulter oder rahmengenähte Leder-Loafer sprechen leiser.
  • Langlebigkeit vor Trends: Statt auf Fast-Fashion-Imitationen zu setzen, investiert der Kenner in zeitlose Stücke, die mit der Zeit an Charakter gewinnen. Das kann der Tweedblazer sein, der sich im Laufe der Jahre an die Figur seiner Trägerin angepasst hat. Oder die geliebten Leder-Bootsschuhe, die mit der Zeit eine schöne Patina entwickeln.
  • Understatement & Stilmix: Der souveräne Auftritt gelingt durch die gekonnte Mischung. Kombinieren Sie ein oder zwei Heritage-Stücke mit Ihrer modernen Garderobe. Ein harmonisches Gesamtbild entsteht erst durch den Mix von Kontrasten. So wirkt der College-Style authentisch und niemals aufgesetzt.

Von Oxford bis zur Ivy League

Die Facetten des Preppy Stils

Der Preppy-Look ist facettenreicher, als es auf den ersten Blick scheint. Man unterscheidet vier Ausprägungen:

  • Der "Trad" oder "Northern Ivy" Look: Traditionelle Preppies orientieren sich stark an der Strenge britischer Universitäten wie Oxford oder der amerikanischen Ivy League. Gedeckte Farben, schwere Wollstoffe wie Tweed und robustes Oxfordgewebe dominieren den Look. Eine klare, taillierte, aber stets bequeme Passform und dezente Designs stehen im Vordergrund.
  • Der „Sloane Ranger“: Die britische Variante des College-Looks verbindet klassisch maskuline Elemente aus dem British Country Style mit urbaner Eleganz. Die Barbour-Wachsjacke wird hier selbstverständlich zum Kaschmirpulli und Seidenschal getragen.
  • "Dark Academia": Die romantische, moderne Interpretation des Preppy Styles bedient sich der gleichen klassischen Garderobe, aber mit einem dunkleren Flair. Er zelebriert die Vorliebe für tiefe, satte Farben wie Burgunder, Bottlegreen, Marine und Schwarz, sowie für edle Materialien wie Samt, Tweed und Wolle. Der Look ist eine Hommage an die Atmosphäre alter Bibliotheken, an Literatur und Kunst.
  • Der "Southern Prep": Im Süden der USA zeigt sich der Preppy verspielter und sonniger. Leichte Stoffe wie Seersucker und Pastelltöne prägen hier das Bild. Diese Variante ist legerer, teilt aber den Anspruch an Qualität der Stoffe und traditionelle Schnitte.
TIPP

Der Begriff „Sloane Ranger“ wurde 1982 von Peter York und Ann Barr in ihrem Buch The Official Sloane Ranger Handbook geprägt und bezieht sich auf die wohlhabenden Bewohner rund um Sloane Square in London, einem angesagten Viertel West-Londons.

Klassiker stilsicher meistern

Preppy Look Classics

Der authentische Preppy-Look basiert auf zeitlosen Klassikern. Die Kunst liegt darin, den allzu strengen Stil aufzubrechen, klassische Heritage-Mode souverän mit modernen Teilen zu kombinieren. Frei nach dem Motto des amerikanischen Designers Tommy Hilfiger: "Embrace tradition, but add a wink. That’s preppy." Die klassische Farbpalette des British Style definiert dabei den Rahmen: Klassiker wie Navy, Grau, Beige lassen sich mit Natur- und Erdtönen kombinieren. Und wer gekonnt Akzente in leuchtenden Farben setzt, kann für aufregende neue Looks sorgen. Dunkle, satte Farbtöne wie Bordeaux und Waldgrün verleihen dem Stil besondere Tiefe und betonen sein britisches Erbe. 

 

  1. Strickmode im Heritage Look: Strick ist die Seele des Preppy Style. Im stilsicheren Umgang mit Klassikern gelingt ein frischer Look. Anstelle des Stereotyps vom Twinset mit passender Perlenkette und Faltenrock treten der rustikale Shetlandpullover zum Kilt und feine Perlenohrringe. Verzichten Sie auf harmonische Sets und setzen auf den Stilbruch mit verschiedenen Mustern und Farben.
  2. Button-Down & Rugby Shirt: Perfekte Partner in Crime sind für den Preppy das Button-Down-Hemd und Rugbyshirt. Sie sind das perfekte Bindeglied zwischen formell und leger. Der lässige Pullover-Ersatz wirkt durch das Oxfordhemd viel seriöser.
  3. Chinos: Die kultivierte Alternative zur Jeans ist die perfekte Grundlage für Sakkos und Blazer. In klassischen Farben wie Beige oder Navy lässt sie sich vielseitig kombinieren und unterstützt einen gepflegten, aber unkomplizierten Auftritt. Chinohosen in frischen Pastellfarben verleihen dem Preppy Look im Sommer einen Frischekick.
  4. Sakko & Blazer: Der Inbegriff des British Understatements, vervollständigen Club-Blazer & Co. jedes seriöse Outfit. Wer gekonnt mit verschiedenen Texturen und Stoffen spielt, getreu dem Motto: „Mix textures, not Traditions“ wird mit einem klassischen, aber alles andere als langweiligen Look belohnt. Der bewusste Kontrast verschiedener Materialien verhindert, dass Ihr Preppy Outfit zu harmonisch wirkt.
  5. Collegeschuhe: Die Wahl des Schuhwerks ist entscheidend. Penny Loafer in allen Varianten von Horsebit über Tassel Loafer und robuste Bootsschuhe sind die unangefochtenen Klassiker des Preppy Looks. Modelle aus weichem Velour- oder festem Vollnarbenleder entwickeln mit der Zeit eine charaktervolle Patina. 

 

Very Preppy: Lieferanten des College-Looks

TIPP

Woher kommt der Preppy?

Natürlich wissen Sie: Die Bezeichnung "Preppy” oder "Prep” leitet sich ab von den "preparatory schools”, die amerikanische Teenager auf die Universität vorbereiten sollen. Der Preppy Style kommt eigentlich aus Amerika, ist aber eng verbunden mit dem Stil der Briten. Seine britische Variante wird als "Sloane Ranger” bezeichnet.