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Im Folgenden finden Sie einige Tipps und Tricks, mit denen Sie Ihre Schuhe auf Vordermann bringen. Die richtige Pflege Ihrer Schuhe hat einen weiteren Nebeneffekt: Gute Pflege sorgt zuverlässig für eine längere Haltbarkeit der Schuhe und damit auch für mehr Freude an Ihren Lieblingsschuhen. Außerdem tun Sie sich selbst und der Umwelt etwas Gutes.
Zunächst brauchen Sie neben den Pflegemitteln das passende Arbeitswerkzeug für jeden Arbeitsschritt:
Schritt 1: Aussenkeln
Zuerst entfernen Sie die Schnürsenkel. So werden Sie beim Putzen nicht behindert und verhindern, dass die Schnürsenkel Schuhcreme oder Wachs abbekommen. Außerdem können Sie nur so den Schnürbereich der Schuhe optimal putzen.
Schritt 2: Sorgfältige Vorreinigung
Entfernen Sie mit einer Staubbürste groben Dreck und Straßenstaub. Besonders verschmutzte Outdoorstiefel befreien Sie zuerst mit einem Lappen von Schlamm und Erde. Mit einer speziellen Rahmenbürste können Sie den Bereich zwischen Oberleder und Schaft reinigen.
Schritt 3: Schuhcreme auftragen
Jetzt können Sie mit einer Bürste oder einem Schuhputztuch die Schuhcreme auftragen. Fangen Sie an einer unauffälligen Stelle an – z.B. an der Ferse. Und testen erst einmal, ob Pflegemittel und Leder sich vertragen. Warten Sie nicht mit dem Polieren. Angetrocknete Schuhcreme lässt sich nur sehr schwer wieder aufpolieren.
Schritt 4: Schuhrahmen pflegen
Wer auch dem Schuhrahmen Pflege gönnen will, erhält im Fachhandel spezielle Pflegemittel. Allerdings sollten Sie vorsichtig damit umgehen. Sie wollen schließlich nicht, dass dieses Pflegemittel sich auf das Oberleder überträgt. Hier gilt wie bei jedem Schuhputzmittel die Regel weniger ist mehr. Am besten geben Sie zunächst etwas Pflegemittel auf die Sohle und bearbeiten dann den Sohlenrand und Schuhrahmen. Nach ungefähr 5 Minuten Einwirkzeit können Sie kleine Rückstände mit einer Bürste entfernen.
Schritt 5: Wachs & Witterungsschutz
Für den Witterungsschutz empfehlen wir Ihnen Wachs aufzutragen. Auch hier sollten Sie zunächst an der Ferse prüfen, ob das Leder sich mit dem Wachs verträgt.
Schritt 6: Polieren
Nachdem auch das Wachs 5 bis 15 Minuten Zeit hatte einzuziehen, bringen wir die Schuhe noch auf Hochglanz. Vermeiden Sie zu starken Druck und bürsten sanft, aber schnell, um überschüssiges Wachs zu entfernen. Die meisten benutzen hierfür eine Polierbürste. Maximalen Glanzeffekt erzielen Sie mit einem Schaffellhandschuh.
Schritt 7: Sohlenpflege
Zum Schluss sollten Sie die Sohlenpflege nicht vergessen. Spezielles Pflegeöl schützt eine Ledersohle davor auszutrocknen und brüchig zu werden. Unbehandelte Sohlen besitzen auch weniger Widerstandskraft gegenüber Nässe. Mit einem Malerpinsel lässt sich das Sohlenöl am besten auftragen. Nach zehn Minuten Einwirkzeit können Sie Überreste des Öls abtupfen und den Schuhspanner einsetzen.
Schritt 1: Aussenkeln
Der erste Schritt ist immer die Entfernung der Schnürsenkel.
Schritt 2: Sorgfältige Vorreinigung
Staub und groben Dreck mit der Staubbürste entfernen. Nutzen Sie hierfür eine synthetische Bürste. Schuhbürsten aus Naturkautschuk verkleben gern.
Schritt 3: Flecken entfernen
Flecken auf Veloursleder können Sie mit speziellen Radiergummis entfernen. Es gibt zwei Typen: einen großen, weichen Leder-Radierer und einen kleineren, härteren für hartnäckige Flecken.
Schritt 4: Pflegemittel aufsprühen
Jetzt können Sie das Pflegemittel aufsprühen. Hier gilt, weniger ist mehr. Seien Sie sparsam und wiederholen den Vorgang lieber mehrmals.
Schritt 5: Sohlenpflege
Die Sohlenpflege sollte bei Schuhen mit Ledersohle nicht zu kurz kommen. Am besten behandeln Sie die Schuhsohlen mit farblosem Wachs. Vergessen Sie nicht auch ein wenig Wachs auf den Sohlenrand aufzutragen.
Schritt 6: Imprägnieren
Damit das Imprägniermittel optimal vom Veloursleder aufgenommen werden kann, sollten Sie zunächst den Lederflor mit einer Bürste aufstellen. Danach können Sie das Spray großzügig aufsprühen.
Schritt 7: Schuhspanner einsetzen
Als letzten Schritt empfehlen wir, die Schuhe mit einem Schuhspanner auszustatten. Der Schuhspanner hält den Schuh in Form. Wollen Sie dem Schuh zusätzlich Feuchtigkeit entziehen, nehmen Sie einen Schuhspanner aus Zedernholz.
Für Schuhe aus Glattleder eignen sich Hartwachspasten. Sie schützen das Leder und verleihen Ihren Schuhen einen besonderen Glanz. Ebenfalls für Glattleder geeignet sind Emulsionscremes. Sie dringen tiefer in das Leder ein und dienen der Tiefenpflege und Farbauffrischung.
Flüssige Pflegemittel sind Alleskönner für Lederbekleidung, Accessoires, Lederschuhe, aber auch für Möbelleder. Lederöle sind ebenfalls für alle Lederwaren geeignet, aber besonders für weiches Leder.
Spezielle Sprays und Schaum eignen sich für Lacklederschuhe und Schuhe aus geflochtenem Leder. Sie sorgen für beständige Elastizität.
Imprägniersprays machen Rauleder widerstandsfähig gegenüber Nässe und Feuchtigkeit. Mit speziellen Bürsten für Raulederschuhe wie z. B. Nubuk- und Veloursbürsten können Sie das Leder wieder aufrauen.
Benutzen Sie stets einen Schuhanzieher und zum längeren Aufbewahren Schuhspanner. Beides verhindert, dass der Schuh seine Form verliert. Mit dem Schuhspanner reduzieren Sie Gehfalten und beim Gebrauch eines Schuhanziehers vermeiden Sie, dass die Ferse unnötig geknauscht wird. Schuhspanner aus Holz ziehen außerdem Feuchtigkeit aus den Schuhen.
Bei nassem Wetter sind Galoschen eine gute Idee. Diese Überziehschuhe aus Gummi gibt es mittlerweile auch für Damenschuhe. Sie schützen den Schuh vor Schmutz und Nässe. Bei richtig kaltem Wetter sorgen Sie für extrawarme Füße. Galoschen lassen sich mit Gummistiefel-Pflegemitteln pflegen. Diese Sprays sorgen dafür, dass das Gummi nicht so schnell spröde wird.