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Die feine englische Art
Die feine englische Art
Harris Tweed
Bekanntester Vertreter unter den Tweedstoffen ist sicher der Harris Tweed. Der schottische Tweed von den Äußeren Hebriden ist als einziger markenrechtlich geschützt. So dürfen nur auf den Hebriden-Inseln handgewebte Schurwollstoffe als Harris Tweed verkauft werden.
Donegal Tweed
Tweedstoffe aus Donegal-Garn stammen aus dem gleichnamigen County im Norden der Republik Irland. Charakteristisch für den irischen Tweed sind die farbigen Noppen, die dem Tweed seinen authentischen Look verleihen. Anders als der Harris Tweed aus Schottland werden die irischen Tweeds nicht mehr ausschließlich von Hand gewebt.
Yorkshire Tweed
Der englische Tweed aus Yorkshire ist etwas leichter und feiner als seine Cousins aus Schottland und Irland. Tweedweber wie Abraham Moon & Sons, Marling & Evans, und Mallalieu of Delphs sind bekannt für ihre hochwertigen Tweeds in modernen Designs und kühnen Farbkombinationen.
Shetland-Tweed
Wer einen besonders robusten und dennoch leichten, weichen Tweed sucht, der kommt an diesem schottischen Tweed nicht vorbei. Denn die feine, weiche Wolle der Shetlandschafe ist besonders wetterfest und hält widrigsten Bedingungen stand.
Charakteristisch für die traditionellen Tweedstoffe sind die schönen Melange-Garne, die dem Gewebe seine unverkennbare Farbgebung verleihen. Sie beeinflussen die Optik und Haptik des Tweeds. Die Wollgarne werden in einem aufwändigen Verfahren gefärbt. Ungefärbte und gefärbte Fasern werden sorgfältig gemischt. Jeder Tweedweber hat sein eigenes Rezept für die Färbung der Tweedgarne. Entscheidend für die Stärke und Elastizität des Tweedgewebes ist die Drehung des Garns beim Spinnen. Tweed wird im Gegensatz zum Feinstrick aus grobem, locker gesponnenem Garn hergestellt. Es verleiht dem Schurwoll-Tweed seinen charakteristischen Look. Die klassischen Tweedmuster wie Fischgrat, Glencheck, Hahnentritt und das Schottenkaro entstehen beim Weben der Tweedstoffe.
Von klassisch bis modern
Konzentrieren Sie sich in Ihrem Outfit auf ein Tweedteil. Das kann der elegante Tweedmantel mit einem Strickpullover oder die lässige Tweed Cap sein. Der Rest des Outfits sollte zum rustikalen Charme des Tweedstoffs passen. Wollpullover, Jeans und Lederstiefel sind klassische Kombipartner des winterlichen Wolltweed.
Wer Tweed im All-Over-Look tragen will, sollte darauf achten, dass der Look nicht zu überladen wirkt. Die Tweedteile sollten farblich aufeinander abgestimmt sein wie bei einem klassischen Tweedanzug. Damit das Ganze nicht zu konservativ wirkt, können Sie mit Kontrasten bei Bluse oder Hemd spielen. Ein Paisleyschal in leuchtenden Farben oder eine ausgefallene Tasche brechen den traditionellen Look auf.
Ideale Kombipartner sind Tweed und Cord. Der rustikale Baumwollstoff passt perfekt zum festen Wollstoff aus England. Ob Cordhose zur Tweedjacke oder Tweedhose zum Cordsakko, das typisch britische Country Flair der beiden Winterstoffe macht Sie zu besten Freunden.
Im Sommer lässt sich der leichte Seidentweed etwas lässiger kombinieren. Polohemden und T-Shirts mit Jeans nehmen dem Tweedsakko oder Tweedblazer seine konservative Strenge. Wer den Stilbruch liebt, kombiniert sportliche Sneakers, Leder- oder Minirock zum Sommertweed.
Harrris Tweed ist das Material für hochwertige Tweedmode. Entdecken Sie ausgewählte Stücke der aktuellen Kollektion.
John Hanly arbeitet nur mit irischen Webern zusammen, die seinen hohen ethischen und ökologischen Ansprüchen genügen.
Die besonders weiche Haptik der Tweedgewebe von Abraham Moon & Sons überzeugt seit fast 200 Jahren Kundinnen und Kunden weltweit.
Mit seinen irischen Tweedstoffen verbindet Magee of Donegal traditionelle Handwerkskunst und aufregende zeitgenössische Designs.
Der Tweed aus Oldham, Lancashire kommt ohne Azofarbstoffe aus. Mallalieus of Delph legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und recycelt überschüssige Produktionsmengen.
Richtig in Mode kam Tweed, nachdem Queen Victoria und ihr deutscher Mann Albert Schloss Balmoral, noch heute schottischer Feriensitz der Königsfamilie, erworben hatten. Damals wurde alles „Schottische” bei den englischen Adelsfamilien sehr beliebt. Jede Familie wollte ihren eigenen Landsitz im Norden und, analog zu den Tartanstoffen der schottischen Clans, auch einen eigenen Tweed in unverkennbarer Farbgebung haben. So entstand der "Estate Tweed".
Doch warum ist Tweed noch heute so populär? Außerhalb Großbritanniens wurde Tweed erst so richtig bekannt, als ihn Modedesigner wie Coco Chanel und Christian Dior mit Pariser Chic verbanden. Nun wurde die unscheinbare Jagdbekleidung aus England auch für die Damenwelt tragbar. Heute gilt das Chanel-Kostüm mit Tweedrock und passender Tweedjacke als Inbegriff stilvoller weiblicher Eleganz.
Zwei moderne englische Designer/innen lösten einen wahren Boom für Tweedstoffe aus. Vivienne Westwood bediente sich 1987 beim britischen Mode-Erbe mit ihrer Harris Tweed Collection. Figurbetonte Tweed Jackets inspiriert von den Schneidern der Savile Row wurden zu Klassikern der Westwood Winter-Kollektionen. Westwood ließ sich vom Emblem der Harris Tweed Authority zum Design ihres eigenen Logos inspirieren. Sie ergänzte den stilisierten Orb mit Malteserkreuz um den Ring des Planeten Saturn.
Alexander McQueen inszenierte in seiner Kollektion von 2006 maßgeschneiderte Tweedkostüme in hellen Farbschattierungen mit Federn und elfenbeinfarbenem Tüll.
Der neue "urbane" Tweed wird in leichterer Qualität und leuchtenden Farben angeboten. Besondere Beschichtungen ermöglichen Hi-Tech Tweeds, die perfekt auf die Bedürfnisse der Kundschaft angepasst sind. So bietet die schottische Manufaktur Halley Stevensons einen Tweedstoff mit spezieller Wachsbeschichtung an. Ähnlich wie die berühmten Wachsjacken wird der Tweed dadurch wasserundurchlässig.